Der sogenannte RAST ist ein Test, bei dem Blut abgenommen wird und das spezifische IgE (Allergiebotenstoffe) bestimmt wird. Auch eine spezifische Immundiagnostik im Blut ist möglich, die eine gewisse Vorhersage erlaubt, ob ein Anaphylaxierisiko (Risiko auf einen allergischen Schock) besteht oder ob eine geplante Hyposensibilisierung erfolgversprechend ist. Und der sogenannte Pricktest, bei dem ein Allergen auf die Haut gekratzt wird und man messen kann, ob die Haut darauf eine allergische Reaktion zeigt. Diese Untersuchung ist sehr aussagekräftig. Für Pollen, Pilze etc. gibt es fertige Lösungen. Zur Testung von Nahrungsmitteln müssen diese mitgebracht werden (Prick-Prick-Test). 

Die Symptome einer Allergie können medikamentös gelindert werden. Oft reicht das schon aus. Die einzig wirkliche Therapie ist aber eine Hyposensibilisierung. Dem Körper wird in niedrigen Dosen das Allergen zugeführt, so dass er sich daran zunehmend gewöhnt und bei erneutem natürlichem Kontakt weniger stark reagiert. Wir bevorzugen bei Kindern die subkutane Gabe, also eine kleine Spritze unter die Haut. Wir führen diese Therapie im KiZ mit großer Erfahrung durch. In Einzelfällen kann man sich aber auch für eine tägliche orale Gabe entscheiden. Die Entscheidung hängt vom Alter und dem Allergiebefund ab. Wir beraten Sie gerne.

Wir verfügen über zwei Lungenfunktionsgeräte, ein stationäres und und ein mobiles, um in allen Zimmern messen zu können. Mit diesen Geräten führen wir die sogenannte Spirometrie durch, die uns erlaubt, Aussagen über die Funktion der Lunge zu machen, z.B. den Grad der Obstruktion beim Asthma festzustellen. Dies ist für die Betreuung unserer Patienten mit Asthma sehr wichtig, die wir im sogenannten DMP (Desease Management Programm) regelmäßig schulen. Ferner verfügen wir über ein Laufband, um die Lunge nach Belastung zu beurteilen, um ein Anstrengungsasthma zu diagnostizieren.